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Cape Reinga in Neuseeland - Naturschauspiel und Sehenswürdigkeit zwischen Tasmansee und Südostpazifik

Cape Reinga liegt an der Nordwestspitze der neuseeländischen Nordinsel in Northland, der nördlichsten der sechzehn Verwaltungsregionen Neuseelands. Die Aupouri-Halbinsel, an deren Nordwestausläufer sich Cape Reinga befindet, besteht aus einem einhundert Kilometer langen Dünenstreifen (Tombolo). Die Halbinsel ist im Südwesten zehn und auf der Höhe des Kaps dreißig Kilometer breit. Die nächstgelegene größere Siedlung, das knapp fünftausend Einwohner zählende Kaitaia liegt 94 Kilometer Luftlinie südwestlich von Cape Reinga.

Bei Cape Reinga stossen die Tasmansee und der Pazifische Ozean zusammen (gut erkenbar auf dem Bild). An der Stelle des Zusammenflusses zwischen der Tasmansee, die bereits zum Pazifischen Ozean gehört und sich im Westen bis nach Australien erstreckt, und dem östlich von Cape Reinga beginnenden Südostpazifik wühlen die Meeresströmungen das Wasser selbst an ruhigen Tagen auf. Jährlich wird das Kap von etwa 10.000 Menschen besucht, die den beeindruckenden Panoramablick auf Tasmansee und Südostpazifik genießen.

Cape Reinga Leuchtturm

Cape Reinga Leuchtturm

Weg zum Leuchtturm

Weg zum Leuchtturm

Tasman See und Pazifischer Ozean

Tasman See und Pazifischer Ozean treffen aufeinander

 Das Cape Reinga Lighthouse

Das Innere des Cape Reinga Leuchtturms ist zwar für Besucher nicht zugänglich, doch stellt der Turm gleichwohl eine touristische Sehenswürdigkeit dar. Der zehn Meter hohe, in hellem Weiß erstrahlende Leuchtturm wurde 79 Meter über dem Meeresspiegel auf einer achteckigen Beton-Unterkonstruktion errichtet. Sein Leuchtfeuer wird durch Akkumulatoren versorgt, die mit Solarenergie aufgeladen werden. Das alle zwölf Sekunden sichtbare Leuchtfeuer ist noch aus einer Entfernung von 35 Kilometern (19 nautischen Meilen) zu erkennen.

Der 1941 in Betrieb genommene Cape Reinga Leuchtturm ersetzte den Vorgänger-Turm "Cape Maria van Diemen", der 1879 auf der nahegelegenen Insel Motuopao errichtet worden war. Das Cape Maria van Diemen Lighthouse war jedoch insbesondere bei schwerem Seegang kaum zu erreichen und wurde daher 1939 aufgegeben. Teile des alten Leuchtturms wie z. B. die Laternen-Technik fanden allerdings bei der Errichtung des neuen Leuchturm-Gebäudes Verwendung.

Der neue Turm erhielt anfänglich eine 1.000-Watt-Lampe, die eine Tragweite von 48 Kilometern aufwies. Die Stromversorgung erfolgte durch einen Dieselgenerator. Im Jahr 1987 wurde das Cape Reinga Lighthouse auf automatischen Betrieb umgestellt. Seither erfolgt der Betrieb ferngesteuert durch das "Maritime New Zealand", die neuseeländische Schifffahrtsbehörde, die ihren Sitz in der Hauptstadt Wellington hat. Linsen und Lampe wurden im April 2000 durch ein heute noch im Einsatz befindliches 50-Watt-Leuchtfeuer ersetzt.

Cape Reinga als spiritueller Ort der Maori

Cape Reinga ist aber auch ein kulturell und spirituell bedeutsamer Ort für die Maori, die Ureinwohner Neuseelands. Die Maori nennen es "Te Rerenga Wairua", was soviel bedeutet wie "Platz an dem der Geist in die Unterwelt abtaucht". Ein vermutlich 800 Jahre alter Pohutukawa-Baum, der niemals geblüht haben soll, markiert den Platz der "Reinga", der "Überfahrt". Von der Reinga aus beginnen nach Erzählungen der Maori die Seelen Verstorbener mit ihrer letzten Reise in das Land der Ahnen, das "Hawaiki". In "Hawaiki" sehen verschiedene Völker Polynesiens den Ursprung ihrer Kulturen. Kein Neuseeland-Reisender sollte diesen spritituellen Ort verpassen. Es lohnt sich früh zu fahren, so dass die Ruhe vor den Touristen Bussen genossen werden kann.

Willkommensschild Cape Reinga

Zugang zur spirituellen Welt

Blick auf die Sanddünen

Blick auf die Sanddünen

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Kommentare

  1. Dorothea Pölderl meint

    12. April 2019 um 18:56

    Ich habe Cape Reinga besucht. Es ist sehr beeindruckend. Auch die Grabstätte der Maoris! Es sollten die Touristen die Grabstätte der Maoris mehr respektieren. Aber sonst wunderschön!!

    Antworten
    • Neuseeland-Ozeanien meint

      12. April 2019 um 19:58

      Ich fand es auch sehr beeindruckend und spirituell! Wir waren ganz früh am Cape Reinga und konnten so zum Glück die Ruhe genießen.

      Antworten

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